hinten links: FOS-Koordinatorin Kathrin Baranowsky, Marcel Velte, Jona Feilbach, Jona Nefferdorf, Jascha Berger, Mauricio Rodriguez, Niklas Rudolph, Cedric Stumpf, KL Erika Gotthardt
Vorne links: Bea Balzer, Fabienne Groß, Madlen Popp, Ann-Kathrin Möller, Lenja Breidenbach, Hanna Singhof, Julia Griebling, Johanna Dörner, Emely Hinrichs, Theresa Kolb, Candy Frick, Lilly Zorn
Am Freitag, 30.06.2019 erhielten 19 FOSsis in der Stadthalle Katzenelnbogen ihre Fachhochschulreife. Die Abschlussveranstaltung, geprägt durch Reden von Schulleiter Rüdiger Klotz, der Klassenleitungen Erika Gotthardt und Kathrin Baranowsky sowie des Bürgermeisters Lars Denninghoff und der Elternsprecherin Tanja Noppe, fand in einer besonders feierlichen und gemütlichen Atmosphäre statt, in welcher sich die Absolventen von ihrer Schulzeit verabschieden konnten.
Schulleiter Rüdiger Klotz war es in diesem Jahr ein Anliegen, den Schülern mit auf den Weg zu geben, sich in ihrer Zukunft nicht auf Module von künstlicher Intelligenz zu verlassen. Um dies zu unterstreichen, ließ er den ersten Teil seiner Rede vom Chatbot Chat GPT verfassen und schnell wurde deutlich, was in diesen durchaus gelungenen und klassischen Abschlussworten fehlte – die Wirkung von Menschlichkeit und Empathie. In diesem Sinne stellte auch der Schulleiter fest, dass dieser FOS-Jahrgang, übrigens der kleinste jemals, eine umgekehrt proportionale „Lücke“ hinterlassen wird.
Auch Bürgermeister Denninghoff machte deutlich, dass die Schüler heute vor Herausforderungen stünden, mit denen vorherige Jahrgänge nicht so stark konfrontiert worden seien. Bei stürmischem Wetter, so SEB-Vorsitzende Tanja Noppe, sollten die Absolventen ihr Paddel (aus Ehrgeiz und Durchsetzungsvermögen) nicht verlieren. Dann könne keine Welle sie aufhalten – auf dem Weg, an ihr ganz persönliches Ufer, ihre eigens gesteckten Ziele. Es sei Zeit, die eigenen Segel zu setzen und nicht mehr auf das Rettungsboot der Eltern und Lehrer angewiesen zu sein. Doch das Streben nach Karriere sollte hier nicht im Vordergrund stehen – vielmehr das Streben nach Glück.
Emotional wurde es bei der Ansprache der Klassenleitungen Kathrin Baranowsky und Erika Gotthardt. In einem kurzen Rückblick der letzten zwei Jahre stellten sie das Potential heraus, welches die Lernenden von Beginn in den Unterricht, aber auch in das soziale Leben im Raum Schule mitgebrachten hatten. Sinnbildlich führten sie erneut durch die Oberstufenzeit und lobten die Entwicklung der FOSsis von unsicheren und zurückhaltenden Jugendlichen zu authentischen jungen Erwachsenen mit eigenem Charakter und Willen. Auch die Schüler beschrieben sich in ihrem Beitrag als anfangs ruhige Klasse. Sie sprachen ihren Dank aus an Lehrer und Eltern für die Unterstützung auf der gemeinsamen Reise zur Fachhochschulreife und sehen ihre Schulzeit als Fundament, um Träume zu verwirklichen. Sie verließen die FOS im Einrich mit einem Lächeln, Liebe und Verbundenheit.
Neben den Jahrgangsbesten Julia Griebling (12W) und Johanna Dörner (12W) erhielten drei Schüler eine besondere Auszeichnung von Bildungsministerin Stefanie Hubig. Madlen Popp, Bea Balzer und Jona Feilbach wurden für ihre vorbildliche Haltung und ihren beispielhaften sozialkompetenten Einsatz in der Schule geehrt.
Stimmungsvoll begleitet wurde der Abschluss von der Schulband Boondocks sowie einer eigens für diese Veranstaltung zusammengesetzten Musikgruppe aus Musiklehrer und Bandleiter Chris Gyr, Jona Feilbach (12G) und der ehemaligen Schülerin Zoe Noppe, welche die FOS im Einrich im letzten Schuljahr im Fach Gesundheit unterstützte.
Nach rührenden Vorträgen und einer unterhaltsamen Diashow von Madlen Popp und Johanna Dörner, gefolgt von der offiziellen Zeugnisvergabe, erheiterten die FOSsis die Stadthalle mit einer Tanzeinlage auf der Bühne, inklusive Disco-Fox und Hebefigur, und verabschiedeten sich mit einem tänzerischen Ausmarsch von der FOS im Einrich.
Wir gratulieren allen Absolventen und wünschen alles Gute für die weitere Zukunft.