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Die vergangene Woche stand an der Realschule plus und FOS im Einrich ganz im Zeichen des Theaters. Insgesamt 17 Schülerinnen und Schüler der Theater AG zauberten unter der Leitung von Manuela Milan und Stephan Bieske eine moderne und ansprechende Adaption für Jung und Alt des Grimmschen Märchens „Die zertanzten Schuhe“ von der Autorin Marlene Skala auf die Bühne.

Wie der Titel bereits andeutet, kommt es nachts immer wieder zu ausgelassenen Tänzen der neun jungen Königstöchter, untermalt von verschiedenen Musikrichtungen. Jeden Morgen findet der König die zertanzten Schuhe vor und fragt sich, was in ihren Gemächern wohl jede Nacht vor sich geht. Da diese jedoch nicht mit der Sprache herausrücken, setzt der König einen unfreiwilligen Untertanen auf sie an. Sollte es diesem gelingen, hinter das Geheimnis der zertanzten Schuhe zu kommen, darf er eine der Königstöchter zur Frau nehmen. Scheitert er hingegen, soll er dafür mit seinem Leben bezahlen. Die Inszenierung gipfelte in einem wilden, entfesselten Tanz der Prinzessinnen, unterstützt von den beiden Schülerinnen Jule Pfeifer und Emma Wolf, die mit ihrem professionellen Gesang die Bühne „rockten“.

Die Auswahl erfolgte zu Beginn des Schuljahres 2022/2023 durch die Mitglieder der Theater AG. Nach verschiedenen Übungen im Bereich „Darstellendes Spiel“ wurde anschließend ab Oktober intensiv an der Umsetzung des ausgewählten Stückes gefeilt und geprobt. Die vergangene Theaterwoche wurde mit einem geselligen Probenwochenende eingeleitet, in der alle Beteiligten gemeinsam in der Schule übernachteten und nach der Generalprobe letzte Verbesserungen vornahmen. Anschließend folgten vier Aufführungen für die Grundschüler und der 5. bis 12. Klassen der Schule. Höhepunkt war der Theaterabend am Freitag, den 12.05. mit einer vollbesetzten Aula. Insgesamt wurde das Stück in der Theaterwoche von rund 1000 Zuschauern gesehen! Der stellvertretende Schulleiter Peter Gräber bedankte sich herzlich bei Stephan Bieske, Manuela Milan und allen Beteiligten der Theater AG für die geleistete Arbeit und zeigte sich sichtlich begeistert: „Das war eine hervorragende Leistung, ihr könnt stolz auf euch sein!“