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Renovierungsprojekt der FOS – vom modernen Klassenzimmer zum eigenen Aufenthaltsraum 

Nach langer Planung und Arbeit ist die Fossiteria der Realschule plus und FOS in Katzenelnbogen endlich vorzeigefähig. Um den Oberstufenschülern einen Ort des Rückzugs, des gemeinsamen Lernens oder auch Platz für Gruppenarbeit im Unterricht zu geben, durften die Schülerinnen und Schüler in Zusammenarbeit mit ihren Lehrern einen für sie eigenen Aufenthaltsraum gestalten.

Zunächst wurde den bunten und damit doch eher kindlichen FOS-Räumen ein klassischer, weißer Anstrich mit grauen Akzenten verpasst. Ganz nach dem Motto „viele Hände, schnelles Ende“ malerten die Klassen 12 G und W gemeinsam mit Klassenleitung Frau Gotthardt eineinhalb Tage in zwei FOS-Räumen. Das speziell für die FOS angeschaffte neue Mobiliar sollte hier besonders zur Geltung kommen und verleiht nun den Räumen eine freundliche und ruhige Atmosphäre. Kniffliger wurde es dann, als die Abschleifarbeiten von Türen und Trennwand begannen, denn auch hier wünschte man sich einen klassischen, freundlichen Grau-Ton, um den Bereich der FOS, den sogenannten FOS-Flur, auch sichtbar von der Unter- und Mittelstufe abzugrenzen. Frau Baranowsky übernahm hier die Arbeitseinteilung und Aufsicht der Präzisionsarbeit für die Lackierung von Türen und Wänden.

Doch es blieb nicht allein bei den Streicharbeiten. Die Schülerinnen und Schüler wünschten sich für ihre Fossiteria ein großes Sofa, auf dem sie alle Platz finden könnten, um sich auszutauschen oder sich in den Pausen und Freistunden einfach zurückzuziehen. Im Team verarbeiteten die Klassen 11 und 12 28 Europaletten zu einem insgesamt 8-Meter-langen Sofa, und funktionierten die übrigen Paletten zu einem „Couchtisch“ um. Um sicherzustellen, dass aus dem bisher noch leeren Raum eine kleine, schulische Wohlfühl-Oase wird, organisierten die drei Oberstufen-Klassen mehrere Kuchenverkäufe. Mit Törtchen, Brownies und Schokokuss-Brötchen wurde Geld gesammelt, um für das große Sofa Sitzauflagen oder weitere Dekoration und Pflanzen zu kaufen. Die im gesamten Raum verteilten Poster sind selbstgezeichnet und stellenweise personalisiert, sodass auch die nachfolgenden Generationen von FOS-Klassen weiterhin daran erinnert werden, wem sie ihren ganz eigenen Rückzugsort zu verdanken haben.

Die Oberstufenschülerinnen und -schüler halten sich nun in den Pausen fast ausschließlich in der Fossiteria auf. Da kommt der Gedanke auf, ob sie es sich nicht vielleicht ein wenig „zu schön“ gemacht haben. Immerhin stehen die Abschlussprüfungen vor der Tür. Letztlich bleibt festzuhalten, dass die Renovierung der FOS-Räume ein voller Erfolg war. Nun fehlt noch der FOS-Flur im Ganzen. Um diesen kann sich die nächste Generation „Fossis“ kümmern.